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Energie sparen: Heizung erneuern Nicht länger warten
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Neue Autos schlucken heute wesentlich weniger Benzin als noch vor 15 Jahren. Ähnliches gilt auch für Heizkessel. Moderne Brennwertkessel sind gut isoliert, nutzen die Energie optimal aus und verbrauchen wenig Strom. So sparen sie bis zu 30 Prozent der Heizkosten im Vergleich zu alten Kesseln.
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Viel Geld verheizen Alter Heizkessel sind meist schlecht isoliert. Sie strahlen permanent Wärme in den Heizkeller ab und trocknen bestenfalls die dort aufgehängte Wäsche. Doch zum Beheizen der Wohnräume reicht diese Wärmemenge nicht aus. Ein Standardkessel - Baujahr vor 1978 mit 25 Kilowatt Nennleistung - verliert so täglich eine Wärmemenge, die etwa 2,5 Litern Heizöl oder 2,5 Kubikmetern Erdgas entspricht. Wenn der Kessel auch im Sommer für die Warmwasserbereitung läuft, kommen in einem Jahr über 900 Liter oder Kubikmeter zusammen. Rund 550 Euro rauchen so ungenutzt durch den Schornstein.
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Niedriger Verlust Moderne Niedertemperaturkessel arbeiten dagegen deutlich energiesparender. Zum einen genügen niedrigere Temperaturen im Kessel. Zum anderen entweicht dadurch nicht so viel Wärme. Außerdem sind die Kessel besser gedämmt und ihre Oberfläche íst kleiner. Weiterer Vorteil: Moderne Kessel laufen in der Regel nicht rund um die Uhr. Zu bestimmten Tageszeiten reduzieren sie automatisch ihren Energieverbrauch oder schalten sich ganz ab. So gehen im Jahr nur rund 180 Liter / Kubikmeter verloren. Das sind umgerechnet etwa 110 Euro.
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Mit gedrosselter Leistung Heizkessel brauchen ihre volle Leistung nur bei Außentemperaturen unter 10 Grad Minus. Das ist in Deutschland im Schnitt nur in sechs Prozent der Heiztage der Fall. In der restlichen Zeit reicht ein geringerer Teil der maximalen Kesselleistung. Alte Heizkessel heizen kontinuierlich mit gleichbleibend hoher Betriebstemperatur und verbrauchen somit unnötig viel Brennstoff. Neue Kessel dagegen passen ihre Leistung dem Wärmebedarf im Gebäude gleitend an. Niedertemperaturkessel der neuesten Bauart erreichen so Nutzungsgrade bis zu 96 Prozent. Brennwertkessel kommen rein rechnerisch sogar auf Wirkungsgrade über 100 Prozent, weil sie auch die Kondensationswärme der Abgase für die Raumheizung nutzen.
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